Holzauswahl für den Pilzanbau
Passende Eigenschaften um Pilze zu züchten!
Unbeschädigte Rinde
Die Rinde ist das Schutzschild unseres Zuchtpilzes.
Sie blockiert das Eintreten von anderen Pilzen.
Außerdem schützt die Rinde vor Austrocknung.
Wenn die Rinde zu mehr als 50% abgelöst wurde, treten viele Probleme auf und die Pilzzucht gestaltet sich schwierig.
Holzfeuchtigkeit
Auch Pilze benötigen Wasser um zu leben. Falls das Holz zu feucht ist sterben die Pilze ab. Genauso, wenn das Holz zu trocken ist.
Die häufigste Ursache bei ausbleibender Pilzkörperbildung ist die Austrocknung.
Im Sommer sollten die Stämme gut geschützt verdunstungssicher gelagert werden.
Keine Fremdpilze
Am besten sind noch keine anderen Pilzarten im Holz. Das kannst du mit einem geübten Blick sehr leicht erkennen.
Es ist ganz leicht, je mehr Pilzarten sich den Esstisch teilen müssen, desto weniger bleibt für jeden einzelnen übrig.
Bedeutet für uns, je mehr Pilzarten, desto weniger Pilzertrag!
Unser Ziel als Pilzzüchter ist es, unserer Pilzart den Esstisch für sich alleine zur Verfügung zu stellen.
Holz und Pilz müssen sich mögen!
Austernseitling - Pleurotus ostreatus
folgende Baumarten können verwendet werden:
- Rotbuche (Fagus sylvatica)
- Hainbuche (Carpinus betulus)
- Pappel (Populus Arten)
- Saalweide (Salix Arten)
- Fraxinus excelsior (Gemeine Esche)
- Ahornarten (Acer Arten)
- Hängebirke (Betula pendula)
- Erlenarten (Alnus Arten)
- Ulmenarten (Ulmus Arten)
Shiitake - Lentinula edodes
folgende Baumarten können verwendet werden:
- Rotbuche (Fagus sylvatica)
- Eichenarten (Quercus Arten)
- Edelkastanie (Castanea sativa)
- Hainbuche (Carpinus betulus)
- Saalweide (Salix Arten)
- Ahornarten (Acer Arten)
- Hängebirke (Betula pendula)
- Ulmenarten (Ulmus Arten)
Reishi - Ganoderma lucidum
folgende Baumarten können verwendet werden:
- Rotbuche (Fagus sylvatica)
- Eichenarten (Quercus Arten)
- Edelkastanie (Castanea sativa)
- Hainbuche (Carpinus betulus)
- Saalweide (Salix Arten)
- Ahornarten (Acer Arten)
Grundsätzlich sind die meisten Zuchtpilze für das Besiedeln von Laubholzarten ausgelegt. Natürlich spielt die Dicke des Holzes, die Rindeneigenschaft und die Dichte des Holzes noch eine wichtige Rolle.
Hast du es schon versucht und es hat nicht geklappt? Dann besuche unseren Kurs, um Holz mit Hilfe von Pilzbesiedelung in eine essbareRessource umzuwandeln.